Das Richtige tun – Mit Betonung auf "TUN"!

Das aktuelle Weltgeschehen darf uns nicht demotivieren. Wenn überhaupt, dann sollte es der Ansporn sein, jetzt erst recht alles zu geben und die Chance zu nutzen, neue und bessere Wege einzuschlagen!

 

Die letzten Monate und insbesondere heute ist es mir bewusster geworden als je zuvor: Wir dürfen unsere modernen Werte und moralischen Errungenschaften nicht für selbstverständlich halten. Wenn wir uns nicht jeden Tag bemühen und uns für die Dinge einsetzen, die wir für richtig und wichtig halten, werden wir nicht nur keinen weiteren Fortschritt machen, sondern laufen Gefahr, wichtige Grundlagen unserer sozialen Gemeinschaft verkommen zu lassen. Gleichstellung, Willkommenskultur und Meinungsfreiheit sind nur einige wenige Beispiele für großartige Werte, die wir etabliert haben und welche jetzt stark gefährdet sind.


Wir dürfen nicht glauben, dass wir uns aus dem politischen und gesellschaftlichen Diskurs herausnehmen können und alles so bleibt wie es ist, geschweige denn sich zum Besseren verändert. Nur wenn wir uns gemeinsam dafür einsetzen, dass wichtige Themen aktuell bleiben und visionäre Ideen eine Chance bekommen, werden wir für uns und unsere Nachkommen eine Welt schaffen können, die lebenswert ist. Eine Welt, in der die Gemeinschaft genauso wichtig ist wie das Individuum und in der Akzeptanz und Liebe die vorherrschenden Elemente sind.


Bildung ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Wir brauchen Leute, die das große Ganze nicht aus den Augen verlieren und die sich dessen bewusst sind, was ihr Handeln in der Welt für Konsequenzen hat, im Positiven wie im Negativen. Leute, die nicht von Profitgier und Machtstreben angetrieben werden, sondern von Mitgefühl. Wir müssen lernen, dass Teilen uns nicht ärmer macht, sondern reicher und dass Freundlichkeit und Verständnis die Grundlagen für Partnerschaftlichkeit zwischen Menschen, Organisationen und Nationen ist.


Engagement ist ebenfalls wichtig! Aktiv etwas vorantreiben ist der einzige Weg, um Veränderung zu schaffen. Viele Organisationen suchen händeringend nach Unterstützern und Mitwirkenden. Schließt euch diesen an und nutzt eure gemeinsamen Stärken für einen Zweck, der euch am Herzen liegt. Oder startet selbst etwas in eurer Region, egal ob zum bedingungslosen Grundeinkommen, zum Umweltschutz oder zur einem völlig anderen Thema. Schiebt es nicht auf später, fangt sofort an! Denn wir haben keine Zeit zu verlieren, wenn es um unsere Zukunft geht.


Aber das Mindeste, was wir tun können und müssen, ist es, auf jeden Fall von unserem Wahlrecht Gebrauch zu machen! Aus Protest nicht wählen zu gehen um „den Politikern“ eins reinzudrücken, ist wie das Mittagessen stehen zu lassen, weil ihr auf eure Eltern sauer seid: Kindisch und nur ihr habt dabei was zu verlieren.

 

Also, spielen wir unsere Karten geschickt aus!
 

Autor: Alex

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Kommentare: 1
  • #1

    Dr. Alfred Groff (Mittwoch, 26 Dezember 2018 20:45)

    Kritik der grünen Felder des Spielbrettes:
    Die grünen Felder symbolisieren die Wirtschaft auf dem Spielbrett.
    Als Symbol wird das Geld benutzt.
    Wirtschaft im gesunden Sinne ist der gegenseitige Austausch von Waren und Dienstleistungen zur Bedürfnisbefriedigung der Menschen.
    Nicht Casinospielchen mit Geld.
    Geld soll keine Ware sein. Wenn es das tut ist es ein Krankheitsfaktor der Gesellschaft. Geld ist ein zirkulierendes Rechtsdokument zur Regulierung des Waren- & Dienstleistungsflusses im Bereich der Wirtschaft. Es gehört eigentlich zum Rechts- und Gesetzbereich des Staates, das diesem Dokument seine Berechtigung und Anerkennung erteilt. Wenn Geld aber als Ware gilt, hat man es mit neoliberalem Wirtschaften zu tun, ein Tatbestand der viele Menschen in die Armut treibt und das Grundeinkommen erst nötig macht. Würden wir die Erträge unserer Arbeit gerecht verteilen, statt dass einige Wenige den Profit absaugen, wäre das BGE nicht nötig. Den falschen Begriff "Geld" zu nutzen, also z.B. ihn diesem Fall als Symbol für die Wirtschaft zu benutzen, trägt dazu bei unbewusst ein ungerechtes System weiter leben zu lassen. Das kann doch wohl nicht die Intention der Spielerfinder sein. Ich denke sie wollen zu einem besseren gesellschaftlichen Zusammenleben mit einer nachhaltigen Zukunft beitragen. Dann müssen sie allerdings auf unbewusste Fallen Acht geben. Mit besten Wünschen zum Erfolg dieses wertvollen Spieles, Dr. Alfred Groff (Luxemburg, Auto des Buches "Bedingungsloses Grundeinkommen in Luxemburg: Bewusstsein, Kommunikation, Wille")